VGN - Unser Partner

VGN - Unser Partner bei allen Wanderung

Verkehrsverbund Großraum Nürnberg

Sie sind hier:Start»Nachrichten»Jodeldiplom erfolgreich erworben! Fleischküchle-Party im Wanderheim am Hohenstein riesen Spaß!
Mittwoch, 31. Oktober 2018 07:26

Jodeldiplom erfolgreich erworben! Fleischküchle-Party im Wanderheim am Hohenstein riesen Spaß!

Organisiert von Wanderführerin Lisa Rikirsch der Ortsgruppe Schwabach ging es zur Fleischküchle-Party ins FAV-Wanderheim zum Hohenstein.

Hier stieg die von Waltraud und Siggi Bauer vorbereitete Fleischküchle-Party. Ein riesen Spaß und hier der Bericht von Roland Rikirsch:

Von Vorra aus steigen wir auf dem Heroldsteig hinauf zum Felsmassiv Langenstein und dessen Naturdenkmal, „Der Lange Stein“, ein beliebter freistehender Kletterfels. Über Siglitzberg geht es, zielstrebig dem vermeintlichen Duft der frischen Fleischküchle folgend, hinüber zum Wanderheim in Hohenstein.

Der Tisch ist bereits gedeckt und die Hauptspeise holt Siggi gerade aus dem Backofen. Nun, den realen Duft der Fleischküchle in der Nase, dazu zweierlei Kartoffelsalat nach Siggis Geheimrezepturen, lassen wir uns die Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen. Ehre, wem Ehre gebührt, aber der Gerechtigkeit halber muss ich schon erwähnen, dass Waltraud, deren Schwester Brigitte und der Herbert bei der Zubereitung auch mitgewirkt haben. Dem gesamten Küchenteam sei an dieser Stelle ein ganz großes Lob ausgesprochen.

Dass wir uns mit vollem Magen anschließend auf der grünen Wiese oberhalb von Hohenstein einem Jodeldiplom unterziehen müssen, kann anfangs nicht die bedingungslose Begeisterung aller Wanderer abrufen. Die absolute Unbekümmertheit und der grenzenlose Humor der „Diplomjodellehrerin“ werden schließlich selbst den größten Skeptikern Töne entlocken. Hier wird jedem bewusst, welch riesige, unentdeckte Talente in unseren Körpern schlummern.

Zurück im Wanderheim werden jetzt, mit viel frischem Sauerstoff im Körper, wieder die kulinarischen Rezeptoren angesprochen. Das Kuchenbuffet ist eröffnet. Da bin ich mir sicher, dass der Siggi die Finger nicht im Spiel hatte, der Waltraud und Brigitte sei Dank, die Kuchen schmecken vorzüglich.

Alle Schlemmerei muss schließlich ein Ende haben, es liegen noch sechs Kilometer vor uns und wir müssen uns auf den Weg machen, um nicht in die Nacht hinein zu kommen. Über Treuf, die Gries- und Harnbachmühle mit Wasserfall, gelangen wir nach Rupprechtstegen. Wer gedacht hat, die Wanderung ohne kulturelle Einlassung mit der Kulturwartin absolvieren zu können hat sich geirrt. Schlangenfichte und der mit der ehemaligen Uhr vom alten Bahnhof in Rupprechtstegen bereicherte alte Feuerwehrturm sind Themen, die letztendlich auch den Geist bereichern sollen. Das hat übrigens auch unterwegs unsere Erna getan, indem sie den in einem kleinen Flachmann gefangenen, roten Zwetschgengeist jedem Wanderer einmal kurz zur Hand gereicht hat. Eine etwas kontrovers geführte Diskussion über die Höhe des Feuerwehrturmes begleitet schließlich unseren abschließenden Weg zum Bahnhof.

 

Text und Bilder: Roland Rikirsch




^ Nach oben